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In Immobilien investieren, eine schlaue Idee?

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Immobilieninvestments gelten als eine sinnvolle Ergänzung des eigenen Portfolios.

Das klassische Immobilieninvestment

Die klassische Version des Immobilieninvestments ist der Kauf einer Immobilie als Wertanlage. Dabei sind folgende Faktoren zu beachten, um dieses Investment als risikoarm einzustufen:

  • Wie gestaltet sich die Bonität der (zukünftigen) Mieter, um Mietausfall auszuschließen?
  • In welchem Zustand befindet sich das Objekt, wie gut ist die Bausubstanz? Können Reparaturen in den nächsten Jahren ausgeschlossen werden oder müssen diese beim Investment mit einkalkuliert werden?
  • An welchen Standort befindet sich die Immobilie? Handelt es sich um eine A-Lage oder doch um eine B- oder C-Lage?

Investments in A-Lagen gelten als relativ sicher und risikoarm, werfen jeder aufgrund ihrer teuren Anschaffungskosten vergleichsweise niedrige Renditen ab.

Interessanterweise hat sich die Priorität von Investoren in den letzten Jahren verschoben. So war früher der A-Standort im Fokus, sind es heute die B-Lagen [1], denen die Aufmerksamkeit der Immobilieninvestoren gilt. Vorteil in dieser Verschiebung liegt in dem dort relativ stabilen Flächenangebot [2].

Laut einer Investorenumfrage im Jahr 2015 von Engel & Völkers [3] sind rund 36% der Investoren bestrebt, in B-Lagen zu investieren, um die Rendite zu steigern.

Die Vorteile des klassischen investieren in Immobilien

  • Erwerb eines Sachwertes
  • Eigennutzung oder Fremdnutzung möglich
  • Zukunftssichere Kapitalanlage- Immobilien gelten als relativ krisensicher (Stichwort „Betongold“)
  • Wohnraummangel entgegenwirken und für die (eigene) Zukunft vorsorgen
  • Geringe Volatilität des Investments

Dennoch gibt es aus einige Risiken beim klassischen Investment in Immobilien:

  • Wertverlust durch Immobilienblase möglich
  • Verkalkulieren bei der Rendite-Ermittlung
  • Zinsbindung beim Erwerb beachten
  • Möglicher Mietausfall oder Leerstand
  • Kostenfaktor Reparatur und Instandhaltung

Mittlerweile gibt es auch eine weitere Form des Immobilieninvestments – das Crowdinvesting in Immobilien.

Investieren in Immobilien – die moderne Form des Immobilieninvestments

Bei dieser Investmentform unterstützen Investoren den Projektentwickler bei der Kapitalbeschaffung, um anschließend ein Projekt zu realisieren. Im Gegensatz zum klassischen Investment liegen die Vorteile des Immobilien-Crowdinvestings vor allem in der profitablen Rendite, der kurzen Laufzeit und dem geringen zeitlichen Aufwand. Das Risiko des Totalverlustes kann durch eine sorgfältige Vorauswahl deutlich reduziert werden. Im Vergleich mit dem klassischen Investments können beim Crowdinvesting bereits kleine Summen – meist schon ab 100 Euro – investiert werden.

Unser Fazit

Abschließend lässt sich sagen: Immobilieninvestments, ganz gleich welcher Art, sind im Vergleich zu vielen anderen, volatilen Investments eine sichere Sache. Ob man sich allerdings für den klassischen oder modernen Weg entscheidet, hängt von den eigens gesetzten Zielen und Wünschen ab.

 


[1] DAS INVESTMENT – B-Standorte – Warum die zweite Reihe bei Immobilien die erste Wahl ist – Artikel [04.03.2021]
[2] Welt – Immobilienwirtschaft – Wie Ingolstadt und Freiburg Berlin den Rang ablaufen – Artikel [04.03.2021]
[3] Engel & Völkers – Investment Consulting – Ergebnisse Investorenumfrage 2015 [04.03.2021]